Bürgerwein wird auch auf dem Wochenmarkt ausgeschenkt
weist laut Mundschenk Ramon Olivella auf Alter und Charakter des Bodens hin, der den Trauben ihren individuellen Geschmack verleiht. Das Etikett zeigt einen „gechillten Dino“ mit Sonnenbrille und die Beschreibung verrät: „Zur Permzeit sonnten sich am Roten Hang (Anbaugebiet in Nierstein – die Red.) die Dinosaurier und genossen das Leben – bis zu dem Tag, an dem es krachte…“. Olivella beschreibt ihn: „Klar und feinsaftig, belebend frisch mit herber Kräuternote, Mirabelle, etwas Kernobst sowie Himbeerbonbons und Vanille“.
Für den Wein haben sich, so Olivella, zwei Jungwinzer zusammengetan und kreieren seit kurzem gemeinsam Wein. Die Wahl unter sechs Rosé-Weinen aus unterschiedlichen Anbaugebieten fiel denkbar knapp aus. Vier Weine lagen in der Gunst der Weinverkoster dicht beieinander. Das mag auch daran gelegen haben, dass alle sechs Weine aus Spätburgunder gepresst und alle Weine trocken ausgebaut wurden. Trotzdem gab es, so Olivella, feine Unterschiede schon bei der Farbe, aber auch bei den Geschmacksnoten, die von leichter Süße über fruchtig bis mineralisch reichten.Strub & Strub hatten am Ende die Nase leicht vorn.
Der Gewinnerwein ist ab sofort zum Preis von 10 Euro in der Eppsteiner Weinpresse unter dem Dach des Verlagshauses der Eppsteiner Zeitung in der Burgstraße 42 zu haben – oder im Ausschank auf dem Wochenmarkt zu verkosten. Ein Euro pro verkaufter Flasche geht an die Bürgerstiftung. (Quelle: Eppsteiner Zeitung/bpa)
Dieser Artikel wurde in der Eppsteiner Zeitung vom 27.10.2021 veröffentlicht.